15.08.2018 - Chemie
BfR veröffentlicht FAQ zu 3-MCPD-, 2-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern in Lebensmitteln
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat „Fragen und Antworten zur Kontaminationen von Lebensmitteln mit 3-MCPD-, 2-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern“ veröffentlicht.
Darin geht das BfR auf die jüngst aktualisierte Risikobewertung der EFSA für 3-MCPD und seine Fettsäureester ein und bestätigt den von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) abgeleiteten TDI (tolerable daily intake) von 2µg/kg Körpergewicht pro Tag. Das BfR wertet das Ergebnis der EFSA als Bestätigung des bereits im Jahr 2012 hausintern angeleiteten TDI-Wertes. Dem BfR zufolge überschreite die Exposition in der erwachsenen Bevölkerung den neu etablierten TDI-Wert nicht. Lediglich bei jüngeren Personengruppen insbesondere Vielverzehrer und Säuglinge, die ausschließlich Säuglingsnahrung erhalten, überschreite die Aufnahme von 3-MCPD und seinen Fettsäureestern den TDI-Wert geringfügig. Hinweise auf gesundheitliche Schädigungen bei Kindern, die mit industriell gefertigter Säuglingsmilch ernährt wurden, gäbe es bisher nicht.
Die Fragen und Antworten sind unter www.bfr.bund.de zu lesen.
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Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.
Quelle: BLL aktuell Nr. 10/2018, 15. Juni 2018, www.bll.de