19.10.2022 - Lebensmittel
Dioxine und polychlorierte Biphenyle (PCB) in Lebensmitteln - Bericht des CVUA Freiburg
Spätestens seit dem „Dioxinskandal“ im Jahr 2011 sind die Dioxine als Abfallprodukte aus der Industrie vielen Verbrauchern bekannt. Damals wurden Dioxine unter anderem in Eiern von Hühnern, die mit belasteten Futtermitteln gefüttert wurden, gefunden.
Dioxine sind langlebige und schädliche Stoffe, die sich in der Umwelt und in der Nahrungskette (insbesondere im Fett) anreichern. Für Dioxine und Dioxinähnliche Verbindungen wurden in der Kontaminantenverordnung Höchstgehalte festgelegt.
Im Jahr 2021 wurden durch das CVUA Freiburg 592 Lebensmittel auf Dioxine und PCB untersucht.
Hühnereier
Es wurden 75 Proben Hühnereier untersucht, dabei wurde ein mittlerer Gehalt von 0,6 pg WHO-PCDD/F-PCB-TEQ/g Fett festgestellt. In fünf Fällen (7%) wurde der Höchstgehalt der Kontaminantenverordnung überschritten.
Fleisch und Leber
In dieser Kategorie wurden insgesamt 126 Proben untersucht. Hier wurde der Höchstgehalt lediglich von einer Probe (<1%) überschritten.
Weitere Lebensmittel
Im Jahr 2021 untersuchte Proben von Fischen, Milch und Milchprodukten sowie pflanzlichen Lebensmitteln wiesen lediglich niedrige Gehalte an Dioxinen und PCB auf, die gefundenen Gehalte liegen deutlich unter den geltenden Höchst- und Auslösewerten.
Weiterführende Links: Infos des BfR zu Dioxinen
In unseren Tentamus Laboren führen wir die Untersuchung auf Dioxine und PCB regelmäßig durch. Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse und beraten Sie gerne bei allen Anliegen rund um die Produktsicherheit. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater gerne zur Verfügung.
Quelle: Zeitschrift „Food & Hygiene“ Ausgabe 06/2022