31.01.2019 - Lebensmittel
Internationale Grüne Woche in Berlin
Auf der 84. Internationalen Grünen Woche in Berlin traffen sich wieder Vertreter aus Ernährung, Landwirtschaft und dem Gartenbau, um aktuelle Themen zu besprechen und die Neuheiten auf dem Markt zu erkunden.
Neben dem Max-Rubner-Institut (Bundesforschungsinstitut für Ernährung) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) waren viele Lebensmittelhersteller vor Ort.
Das BMEL beschäftigte sich mit dem Thema „Herz und High-Tech im Einkaufskorb- für gesunde Lebensmittel“ (www.bmel.de). Dies umfasste einerseits die Züchtung von Lebensmittel, aber auch die Digitalisierung der Viehzucht durch Futter- und Melkroboter.
Das Max-Rubner-Institut beschäftigte sich mit der Frage der Reformulierung (www.mri.bund.de) „Weniger Fett, Salz und Zucker und trotzdem lecker“. So forscht es diese Nährstoffe in Lebensmitteln zu reduzieren, ohne Haltbarkeit und Geschmack zu beeinflussen. Bereits gelungene Beispiele sind der Ersatz von handelsüblichen Kochsalz durch Kaliumsalz bei Matjesheringen und von gehärteten Fetten durch so genannten „Oleogele“ bei Keksen.
Bei Oleogelen werden dem eigentlich flüssigen Rapsöl fettartige Substanzen wie natürlich vorkommendes Sonnenblumenwachs oder die bereits zugelassenen Lebensmittelzusatzstoffe Ethylzellulose (E462) und Monoglyceride (E471) zugesetzt, was zu einer Verfestigung des Rapsöls führt.
Quelle: Internationale Grüne Woche