02.08.2018 - Lebensmittel
Mikrobiologische Beanstandungen in Lebensmitteln 2017
2017 untersuchten die Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter (CVUA) Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Sigmaringen insgesamt 13.045 Lebensmittelproben (8.906 Plan- und 4.139 Anlassproben) auf mikrobiologische Parameter.
Dabei mussten 994 Planproben (11,2%) und 767 Anlassproben (18,5%) beanstandet werden – bei 600 Proben wurde zudem auf Mängel hingewiesen. Als gesundheitsschädliche beurteilt wurden 36 Proben (0,3%). In diesen Proben waren Lebensmittel-Infektionserreger (Listeria monocytogenes, Salmonellen, Verotoxin bildende Escherichia coli (VTEC), Noroviren) oder Lebensmittel-Intoxikationserreger (Clostridium perfringens, Staphylococcus aureus, Bacillus cereus), deren gesundheitsschädliche Gifte (Toxine) oder mikrobiell verursachte toxische Eiweißabbauprodukte (Histamin) im verzehrsfertigen Lebensmittel in einer gesundheitsschädigenden Keimmenge bzw. Konzentration nachgewiesen worden.
Aufgrund des sensorischen und/oder mikrobiologischen Untersuchungsbefundes waren 524 Proben (4,0%) nicht mehr zum menschlichen Verzehr geeignet, 294 Proben wiesen eine irreführende Aufmachung oder Wertminderung auf und bei 671 Proben wurden Kennzeichnungsfehler festgestellt. Die mikrobiologischen Untersuchungen zeigten bei 782 Proben erheblichen Hygienemängel.
In unserem Labor führen wir diese Untersuchung regelmäßig durch. Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse.
Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.
Quelle: Untersuchungsämter-BW vom 02.05.2018