08.10.2021 - Lebensmittel

Stiftung Warentest untersucht verschiedene Tofus: Ochratoxin A konnte nachgewiesen werden

In der Oktober-Ausgabe 2021 von Stiftung Warentest wurden 15 Natur-, Räucher- und Seidentofus getestet. 10 Produkte wurden als „gut“ beurteilt. Folgende Prüfparameter wurden untersucht:

Schadstoffe:

Die verschiedenen Tofus wurden auf Schwermetalle, Pestizide und Schimmelpilze untersucht. Die Räuchertofus wurden zudem auf freies 3-MCPD und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) untersucht. PAKs entstehen bei der Räucherung des Tofus. Diese Nachweise führten zur Abwertung.

Mikrobiologische Qualität:

Auch die mikrobiologische Qualität der Produkte wurde geprüft. Dabei wurde auf Krankheits- und Verderbniskeime untersucht sowie die Gesamtkeimzahl bestimmt. Die mikrobiologische Untersuchung erfolgte wenn möglich sowohl bei Eingang im Labor als auch am Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatum. Die Qualität war bei allen außer einem der getesteten Produkten als „sehr gut“ zu beurteilen.

Gentechnisch veränderte Organismen (GVO):

Da Tofu aus Soja besteht, wurde auch auf Spuren von GVO getestet. In einigen Ländern, darunter USA, ist der Anbau von gentechnisch verändertem Soja zugelassen. In Bio-Produkten ist die Verwendung von GVOs nicht zulässig. In einem der getesteten Tofus konnten geringe Spuren von GVO nachgewiesen werden.

 Weitere Abzüge gab es für den Nachweis

-       eines Eiweiß-abbauenden Keimes, wodurch es zum Verderb des Produktes kommen kann

-       des Schimmelpilztoxins Ochratoxin A

 Den gesamten Bericht können sie dem Stiftung-Warentest-Heft Nr. 10/2021 entnehmen.

In unseren Tentamus-Laboren führen wir die Untersuchungen auf verschiedene Schadstoffe und mikrobielle Belastungen regelmäßig durch. Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse.

Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.

Quelle: Oktober Ausgabe der Zeitschrift Stiftung Warentest