20.09.2017 - Lebensmittel

Vorläufiger RASFF-Jahresbericht 2016

Die Europäische Kommission hat einen vorläufigen Bericht über die Meldungen des Europäischen Schnellwarnsystems RASFF veröffentlicht. Insgesamt hat sich der Trend der letzten Jahre des Anstiegs von Warnmeldungen auch in 2016 fortgesetzt (Anstieg der "Original"-Warnmeldungen um 9% auf 821 Warnmeldungen.

Jahr        

"Original"-Warnmeldungen

2012 523
2013 584
2014 725
2015 748
2016 821

 

Neben den Warnmeldungen gibt es weitere "Arten" von Meldungen: Informationsmeldungen, Grenzzurückweisungen und Nachrichten. Die meisten Meldungen kamen aus Italien (417 Meldungen). An zweiter Stelle steht Deutschland mit 369 Meldungen, gefolgt von Großbritannien mit 349 Meldungen. Als häufigste Ursache von Warnmeldungen stehen die pathogenen Mikroorganismen mit 250 Warnmeldungen deutlich an der Spitze, gefolgt von Zusammensetzungs/Inhaltsstoffen (93 Warnmeldungen). Allergenen (87 Warnmeldungen), Mykotoxinen (82 Warnmeldungen), Schwermetallen (78 Warnmeldungen) und Fremdkörpern (76 Warnmeldungen).

Die am häufigsten betroffenen Lebensmittelkategorien für Warnmeldungen waren:

  • Obst und Gemüse
  • Fisch und Fischerzeugnisse
  • Nahrungsergänzungsmittel und andere diätetische Lebensmittel
  • Fleisch und Fleischerzeugnisse
  • Getreide und Backwaren
  • Geflügel und Geflügelfleisch
  • Nüsse und Nussprodukte
  • Muscheln und Krustentiere
  • Milch und Milchprodukte

 

Sobald der endgültige RASFF-Jahresbericht 2016 veröffentlicht wird, werden wir nochmals darüber berichten.

Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenbetreuer gerne zur Verfügung.

 

Quelle: Vorläufiger RASFF-Jahresbericht 2016