News
aktualisiert am 28.11.2017
Zählen Kleinstpackungen zu „vorverpackten Lebensmitteln“?
Laut Beschluss der ALTS auf seiner 79. Arbeitstagung sind Kleinstpackungen, die im Rahmen von z. B. Hotelfrühstücken einem Gericht beigefügt sind und mit diesem zusammen verkauft werden, keine „vorverpackten Lebensmittel“ i. S. von Art. 2 Abs. 2 Buchstabe e) der Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV). Es besteht lediglich die Verpflichtung zu einer ggf. erforderlichen Allergenkennzeichnung.
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aktualisiert am 27.11.2017
Mineralöle in Lebensmitteln
Mineralölbestandteile in Lebensmitteln sind in den letzten Jahren zu einem wichtigem Thema geworden, da diese Stoffe aufgrund ihrer Toxizität einerseits unerwünscht sind, andererseits aber in relativ vielen Lebensmitteln regelmäßig nachgewiesen werden. Sie können z.B. in Lebensmittel gelangen, indem für die Herstellung von Kartonagen recycletes Altpapier verwendet wird, in dem Zeitungspapier enthalten ist. Die Mineralölbestandteile der Zeitungsdruckfarben können im Recyclingprozess nicht entfernt werden. Weitere mögliche Quellen für den Eintrag von Mineralöl in Lebensmittel sind Schmierstoffe und Trennmittel, die für Herstellungsanlagen von Lebensmitteln eingesetzt werden sowie Abgase von Erntemaschinen. Ebenso können Mineralölbestandteile aus Kunststoffverpackungen übergehen.
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aktualisiert am 24.11.2017
Mindesthaltbarkeitsangaben bei kühlpflichtigen Lebensmitteln
Gemäß Vorgaben der Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV) wird das Mindesthaltbarkeitsdatum „erforderlichenfalls durch eine Beschreibung der Aufbewahrungsbedingungen ergänzt, deren Einhaltung die angegebene Haltbarkeit gewährleistet.“ Die Angabe einer genauen Temperatur wird nicht gefordert. Der ALTS befasste sich auf seiner 79. Arbeitstagung mit der Frage, welche Lagertemperatur zugrunde gelegt wird, wenn der Aufbewahrungshinweis „gekühlt“ in Verbindung mit dem MHD angegeben wird.
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aktualisiert am 23.11.2017
Angabe „Ohne Farbstoff“ bei Rohpökelwaren zulässig?
Auf die Frage, ob es sich bei der Angabe „ohne Farbstoff“ bei Rohpökelwaren um eine Werbung mit Selbstverständlichkeiten handelt, lautete der Beschluss der ALTS bei seiner 79. Arbeitstagung folgendermaßen:
Laut Anhang II Teil E, Kategorie 8.3.1 „Nicht wärmebehandelte Fleischerzeugnisse“ der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 (Zusatzstoff-Verordnung) ist die Verwendung von Farbstoffen bei der Herstellung von Rohpökelwaren nicht zugelassen.
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aktualisiert am 22.11.2017
Anzahl der Beanstandungen bei Lebensmittel und Kosmetika auf konstant hohen Niveau
Beanstandungen durch die amtliche Lebensmittelüberwachung in Baden-Württemberg sind seit Jahren auf relativ hohem Niveau. Auch in 2016 setzte sich dieser Trend fort. Einige Zahlen aus den Bericht haben wir für Sie zusammengefasst.
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aktualisiert am 21.11.2017
Nationaler Bericht zu lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen veröffentlicht
Die Daten zu lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen in Deutschland werden von den Überwachungsbehörden erfasst, gemeldet und an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) bzw. an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt.
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aktualisiert am 20.11.2017
Mikrobiologische Gefahr durch Kosmetika – Auswertung der im RAPEX-System gemeldeten Fälle
Wie angekündigt möchten wir nach der statistischen Auswertung der RAPEX-Meldungen über kosmetische Mittel einzelne auffällige Produktgruppen und Gefahren näher beleuchten.
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aktualisiert am 17.11.2017
Neue Leitlinien für eine Gute Hygienepraxis
In 2017 sind folgende EU-notifizierte "Hygieneleitlinien" veröffentlicht worden: Feste sicher feiern, Wasserspender, Eisleitlinie. Die Leitlinie für die handwerkliche Herstellung von Speiseeis wurde im Auftrag des Branchenverbandes Uniteis e.V. von BAV Institut ausgearbeitet. Bei den genannten Leitlinien handelt es sich um einzelstaatliche Leitlinien gemäß Art. 8 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004, die die gesetzlichen Hygienebestimmungen branchenspezifisch ergänzen.
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aktualisiert am 16.11.2017
Nachweis und Beurteilung pathogener Yersinia enterocolitica in Lebensmittel
Der Keim Yersinia enterocolitica ist seit vielen Jahren der dritthäufigste Zoonoseerreger in Deutschland sowie der EU. Allein in Deutschland gab es über 2.700 gemeldete Yersiniosen. Dabei handelt es sich um klassische Magen-Darminfektionen, die aber auch insbesondere bei immungeschwächten Menschen schwerwiegende Folgen haben können. Ausgelöst werden diese Erkrankungen meist durch den Verzehr von Produkten mit nicht durcherhitzten Schweinefleisch wie z. B. Mettbrötchen.
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aktualisiert am 15.11.2017
Kennzeichnung von Lebensmitteln mit dem Begriff „Low Carb“
Häufig wird auf Lebensmitteletiketten der Begriff „Low Carb“ aufgedruckt, was übersetzt werden kann mit „niedriger Kohlenhydratgehalt“. Hierbei ist zu beachten, dass es sich um eine nährwertbezogene Angabe handelt. Der Begriff ist laut Health Claims-Verordnung nicht zugelassen und darf somit nicht verwendet werden.
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