30.10.2024 - Schnellmethoden

Neue Schnellmethode zur Untersuchung auf Pseudomonaden innerhalb von 48 Stunden

Ab sofort bieten wir Ihnen eine neue, akkreditierte Schnellmethode zur Untersuchung auf Pseudomonaden in Lebensmitteln innerhalb von 48 Stunden an. 

Diese Methode hat für Sie folgende Vorteile: 

  • schneller bei positiven Ergebnissen
  • zuverlässige und akkreditierte Ergebnisse
  • kostenneutral 

Auf Wunsch führen wir auch für Sie Analysen auf Pseudomonas aeruginosa durch.

Alle Informationen zu unserer neuen Untersuchung können Sie hier aufrufen.

Für Rückfragen stehen Ihnen unsere Kundenberater oder Dirk Lorenz gerne telefonisch unter 0781/96947-23 oder per Mail dirk.lorenz@bav-institut.de zur Verfügung. 

 

Bedeutung

Pseudomonaden sind in unserer Umwelt weit verbreitet (Erde, Wasser sowie in und auf Pflanzen und Tieren). Daher sind sie auch in vielen Lebensmitteln anzutreffen wie z. B. in Frischfleisch, Fisch, Rohmilch sowie Obst- und Gemüse.In Lebensmitteln mit hohen Wassergehalten wie z. B. Frischfleisch, Fisch, Sahne, zerkleinertes Gemüse,… spielen Pseudomonaden insbesondere als potentielle Verderbniserreger eine wichtige Rolle. Erhöhte Keimzahlen an Pseudomonaden können unterschiedliche Ursachen haben (siehe unterer Absatz), häufig sind jedoch Fehler bei der Hygiene und/oder bei der Lagerung von entscheidender Bedeutung.

In trockenen und/oder vakuumierten Lebensmitteln ist Ihre Bedeutung als Verderbniserreger deutlich weniger relevant, da sie zum Wachsen viel Wasser und i. d. R. auch Sauerstoff benötigen.

In der Wasserhygiene spielt Pseudomonas aeruginosa als Indikatorkeim eine wichtige Funktion. Das Auftreten von Pseudomonas aeruginosa in Trink- und Mineralwasser, aber auch in Badewasser ist unerwünscht, da er einerseits auf weitere Verunreinigungen und Biofilme hindeutet, andererseits aber auch in medizinischen Einrichtungen und Krankenhäusern ein gefürchteter Infektionserreger für z. B. Wund- und Harnwegsinfektionen ist.

 

Wichtige Ursachen für eine überhöhte Anzahl

Hygienefehler bei der Herstellung (z. B. belastete Arbeitsgegenstände, -oberflächen und -geräte, mangelnde Personalhygiene,…)
Verarbeitung kontaminierter Rohstoffe
Kreuzkontamination zwischen rohen und verarbeiteten Lebensmitteln
Fehler bei der Lagerung (überhöhte Temperaturen, zu lange Lagerdauer…)
ungenügende Erhitzung der Lebensmittel
 

Wachstumsbedingungen

Temperatur: Wachstum bei 0 - 41 °C
pH-Wert: Wachstum bei min. 5,0
aw-Wert: Wachstum bis min. 0,95
Sauerstoffbedarf: obligat aerob