30.07.2024 - Lebensmittel

BfR: Verbrauchermonitor 2/2024 zeigt Bekanntheit und Beunruhigung zu Gesundheitsrisiken auf

Der Verbrauchermonitor des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) gibt regelmäßig Einblicke in die Wahrnehmung der deutschen Bevölkerung hinsichtlich Gesundheitsrisiken bei Lebensmitteln. Die aktuelle Ausgabe, auf die der Deutsche Verband Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) hinweist, zeigt, dass vorrangig die Themen Antibiotikaresistenzen, Mikroplastik- und Pestizidrückstände in Lebensmitteln wahrgenommen werden.

Dem Bericht zufolge werden nicht näher definierte "unerwünschte Stoffe" als mit Abstand größtes gesundheitliches Risiko von Verbraucherinnen und Verbrauchern wahrgenommen. Die Häufigkeit der Nennung von Kunststoffen als gesundheitliches Risiko sei im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozentpunkte angestiegen. Antibiotikaresistenzen und Mikroplastik in Lebensmitteln bleiben dem BfR zufolge die Themen, über die mehr als die Hälfte der Befragten beunruhigt sind und sich viele zudem vergleichsweise gut informiert fühlen.

Im aktuellen Monitor (Erhebung: Februar 2024) wurden erstmalig Daten zum Thema Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS) in Verbraucherprodukten erhoben. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass dieses Thema bisher
nicht weit verbreitet ist, da mehr als die Hälfte der Befragten angaben, noch nichts davon gehört zu haben.

Der aktuelle Verbrauchermonitor kann auf den Seiten des BfR heruntergeladen werden. Dort stehen auch ältere Ergebnisse zur Verfügung.

Quelle: BfR