10.10.2017 - Lebensmittel
Ergebnisse der Lebensmittelüberwachung aus Baden-Württemberg
Im September ist der Jahresbericht 2016 der Lebensmittelüberwachung Baden-Württemberg veröffentlicht worden. Nachfolgend haben wir wichtige Ergebnisse daraus für Sie zusammengefasst:
- bei 27% der Betriebskontrollen wurden Verstöße festgestellt (in 22.399 von 82.379 Betriebskontrollen). Davon bezogen sich 69% auf Hygienemängel und 29% auf mangelnde Kennzeichnung und Aufmachung. 881 Betriebe mussten aufgrund der unhygienischen Umständen sofort geschlossen werden
- insgesamt wurden an den CVUAs in Baden-Württemberg 43.162 Lebensmittelproben untersucht. Davon wurden 8.052 Proben beanstandet und entspricht 17,9 %.
- der mit großem Abstand häufigste Beanstandungsgrund betraf 2016 die Kennzeichnung bzw. Aufmachung (12% der Proben)
- mikrobielle bedingte Beanstandungen spielten ebenfalls eine wichtige Rolle, da überhöhte Keimzahlen zum Verderb von Lebensmitteln führen kann und je nach Kontamination davon auch eine Gefahr für die Gesundheit des Verbrauchers ausgehen kann. 43 Proben wurden aufgrund der Mikrobiologie als gesundheitsschädlich beurteilt
gesundheitsgefährdende Fremdkörper aus z. B. Glas und Metall wurden im 31 Proben gefunden - weitere Beanstandungen erfolgten z. B. aufgrund erhöhter Mengen an Pestiziden, Pyrrolizidin- und Tropanalkoloide, Schwermetalle n oder unerlaubten Zuständen
Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.ua-bw.de