17.04.2024 - Kosmetik

Frankreich verabschiedet Gesetzentwurf zur Reduktion der PFAS-Exposition

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind organische Verbindungen, bei welchen die Wasserstoffatome vollständig (perfluoriert) oder teilweise (polyfluoriert) durch Fluoratome ersetzt sind. Aufgrund ihrer Beständigkeit gegen zahlreiche externe Einflüsse und ihrer wasser- und fettabweisenden Eigenschaften werden sie gezielt eingesetzt. Gleichzeitig sind sie extrem schwer aus der Umwelt zu entfernen und werden daher auch als „ewige Schadstoffe“ bezeichnet.

Die französische Nationalversammlung verabschiedete am 4. April 2024 einen Gesetzentwurf, der darauf abzielt, die Herstellung und den Vertrieb von Produkten einzuschränken, die PFAS enthalten. 

Ab dem 1. Januar 2026 soll die Herstellung, der Import und der Verkauf aller Kosmetika, Wachsprodukte (für Skier) und Textilbekleidungsprodukte, ausgenommen Bekleidung für Sicherheits- und Zivilschutzpersonal, verboten werden, die diese Chemikalien enthalten.

Ebenso veröffentlichte die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) 2023 einen Verbotsentwurf, der in Richtung einer umfassenden PFAS-Beschränkung geht.

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Quelle:

https://www.bmuv.de/faqs/per-und-polyfluorierte-chemikalien-pfas#:~:text=PFAS%20sind%20wasser%2D%2C%20fett%2D,Textilien%20oder%20Ski%2DWachsen%20eingesetzt.

https://www.france24.com/fr/info-en-continu/20240404-polluants-%C3%A9ternels-les-pfas-dans-le-viseur-des-d%C3%A9put%C3%A9s