02.05.2018 - Lebensmittel

Irreführende Lebensmittelkennzeichnungen – Portionsgrößen dienen der „Schönrechnerei“

Irreführende Lebensmittelkennzeichnungen – Portionsgrößen dienen der „Schönrechnerei“

Laut einer 2017 von den Verbraucherzentralen veröffentlichten Umfrage stimmen die freiwilligen Portionsangaben der Hersteller häufig nicht mit den tatsächlichen Essgewohnheiten überein. Verbraucher essen meistens deutlich mehr als die Menge, die als Portion auf Lebensmittelverpackungen angegeben ist.

Klöckner setzt auch auf klarere Lebensmittelkennzeichnungen, um eine gesündere Ernährung voranzubringen. "Schönrechnen und Schönreden darf nicht sein", sagt die CDU-Politikerin. Bei Klarheit und Wahrheit von Informationen auf den Packungen sei aber "noch Luft nach oben" – etwa bei Nährwertangaben für bestimme Portionsgrößen. Zum Beispiel hätten Angaben, was eine Portion Cornflakes oder Müsli sein solle, "oft nicht viel mit einem realistischen Verzehrverhalten zu tun". Verbraucherschützer kritisieren seit langem, dass Hersteller zu kleine Mengen angeben, für die ein Kaloriengehalt genannt wird. Die meist zu klein angegebenen Portionen suggerierten den Verbrauchern geringe Zucker- und Fettwerte.

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Quelle: T-Online