20.09.2018 - Lebensmittel
Lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche in Deutschland
Seit dem Jahr 2015 wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) und dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) jährlich ein Bericht zu den lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen in Deutschland veröffentlicht. Der Bericht basiert auf den gesammelten Daten von Gesundheits- und Lebensmittelüberwachungsbehörden sowie von Behörden der Länder.
Im Jahr 2017 wurden an das RKI und das BVL 389 lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche gemeldet. In diesem Zusammenhang gab es u. a. mindestens 2277 Erkrankungen sowie 4 Todesfälle.
Die Krankheitsausbrüche wurden zu 38 % durch Campylobacter spp. und zu 34 % durch Salmonellen verursacht. Den größten Anteil nehmen davon mit 33 % Campylobacter-Enteritis-Ausbrüche ein. Diese werden vorwiegend durch den Verzehr von nicht erhitzter Rohmilch verursacht. Als Kontaminationsquelle wird zumeist der Haushalt oder Hygienemängel angegeben.
Der ausführliche Jahresbericht kann unter www.bvl.bund.de abgerufen werden.
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