22.03.2024 - Lebensmittel
Neue Untersuchungsmethode zu Tierart-Nachweisen – deutlich sensitivere multicopy-Methode
Zur Prüfung von Fleischprodukten auf Produktverfälschungen sowie Einhaltung religiöser Forderungen spielt der Nachweis von Tierarten eine große Rolle. Spätestens mit dem Pferdefleischskandal von 2013, bei dem in Rindfleisch-Lasagne Pferdefleisch nachgewiesen wurde, hat das Thema in Deutschland große Aufmerksamkeit erhalten. Mithilfe des Tierarten-Nachweises können solche Betrugsfälle erkannt werden.
Für vegetarische und insbesondere für vegane Produkte ist der Ausschluss tierischer Bestandteile essentiell. Auch für muslimische und jüdische Verbraucher ist es wichtig zu wissen, ob Produkte religiösen Anforderungen entsprechen.
Mit der Umstellung der Methoden auf die deutlich sensitiveren multicopy-Methoden, bei der mitochondriale DNA nachgewiesen wird, können geringere Nachweisgrenzen erreicht werden.
Neue Tierarten mit der deutlich sensitiveren Methode:
- Huhn
- Pute
- Pferd
- Säuger und Geflügel
Für Schwein, Rind, Büffel, Ziege, Schaf, Ente, Barbarieente, Gans und Strauß werden bereits mitochondriale Nachweise genutzt.
In unseren Tentamus Laboren führen wir die Untersuchung von Lebensmitteln auf Tierarten regelmäßig durch.
Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse und beraten Sie gerne bei allen Anliegen rund um die Produktsicherheit. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater gerne zur Verfügung.