26.06.2018 - Lebensmittel

Salmonellen, gentechnisch veränderte Lebensmittel und Antibiotikaresistenzen sind wichtige Gesundheits- und Verbraucherthemen

Im BfR-Verbrauchermonitor 02/2018 ergab eine Umfrage zum Bekanntheitsgrad von Gesundheits- und Verbraucherthemen folgenden Ergebnisse:

  • Salmonellen in Lebensmitteln (96% Bekanntheitsgrad)
  • gentechnisch veränderte Lebensmittel (91% Bekanntheitsgrad)
  • Antibiotikaresistenzen (87% Bekanntheitsgrad)
  • Reste von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln (85% Bekanntheitsgrad)
  • Aluminium in Lebensmittelverpackungen oder –behältnissen (82% Bekanntheitsgrad)
  • Mikroplastik in Lebensmitteln (78% Bekanntheitsgrad)
  • Glyphosat in Lebensmitteln (76% Bekanntheitsgrad)
  • Schimmelpilzgifte in Lebensmittel (73% Bekanntheitsgrad)
  • Fipronil in Eiern, Eiprodukten oder Hühnerfleisch (63% Bekanntheitsgrad)
  • Campylobacter in Lebensmitteln (23% Bekanntheitsgrad)
  • Pyrrolizidinalkoide in Lebensmitteln (16% Bekanntheitsgrad)
  • Genome Editing (12% Bekanntheitsgrad)

Beunruhigt über Gesundheits- und Verbraucherthemen sind die Befragen insbesondere über Antibiotikaresistenzen (62%), Reste von Pflanzenschutzmitteln in Lebenmsitteln (53%), gentechnisch veränderte Lebensmittel (50%), Salmonellen in Lebensmitteln (46%), Mikroplastik in Lebensmitteln (45%), Glyphosat in Lebensmitteln (45%).

Diese Umfragen zeigen anhand des einfachen Vergleiches zwischen Salmonellen und Campylobacter, dass die Verbraucher in vielen Produkten nicht ausreichend informiert sind. Obwohl seit vielen Jahren die Anzahl der Campylobacteriosen deutlich höher ist als der Salmonellosen (in 2017 ca. um den Faktor 5: Campylobactriose 65.605 und Salmonellose 13.490 ) sind laut dieses BfR-Verbrauchermonitors nur 9% der Befragten bezüglich Campylobacter beunruhigt, jedoch 46% bezüglich Salmonellen.

Weitere interessante Ergebnisse aus dem Verbrauchermonitor 02/2018 können Sie direkt im Bericht erfahren.

Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.
 

Quelle: BfR-Verbrauchermonitor 02/2018, www.bfr.bund.de; Epidemiologisches Bulletin Nr. 52, www.rki.de