21.11.2023 - Lebensmittel
Schwermetalle in Lebensmitteln
Insbesondere Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Arsen und Quecksilber können gesundheitsschädlich sein. Sie kommen in tierischen und pflanzlichen Produkten vor, da der Mensch sie in die Umwelt einbringt. Dies geschieht aufgrund von Landwirtschaft, Industrie und Kontamination durch Fahrzeugabgase oder die Lebensmittel selbst. Durch unzureichenden Abbau können sich Schwermetalle in Pflanzen und Tieren anreichern und dort gesundheitsschädliche Konzentrationen erreichen.
In älteren Häusern können Wasserleitungen aus Blei bestehen. Darüber hinaus bleihaltiger Staub aus Industrieabgasen oder Muscheln und Muschelprodukten.
Cadmium kommt hauptsächlich im Boden vor. Besonders hohe Konzentrationen sind in Innereien, Meeresfrüchten, Algen, Ölsamen wie Leinsamen oder Sesam, bestimmten Pilzen und dunkler Schokolade zu finden. Aber auch Getreide und Gemüse enthalten Cadmium, allerdings in geringeren Mengen. Jedoch werden diese Produkte in größeren Mengen aufgenommen und machen somit einen größeren Anteil der Gesamtaufnahme aus.
Arsen reichert sich insbesondere in Reis und Muscheln, Garnelen und Fischen an.
Es gibt zwei verschiedene Verbindungen von Quecksilber. Zum einen das gesundheitsschädliche organisch gebundene Quecksilber wie Methylquecksilber und zum anderen anorganisches Quecksilber. Quecksilber findet sich vor allem in Fischen wie Heilbutt, Butterfisch und Hecht, aber auch in Muscheln. Generell gilt, dass ältere Fische und Raubfische stärker belastet sind. Die anorganischen Verbindungen kommen in Obst, Gemüse oder Pilzen vor.
Um die Verbraucher zu schützen, müssen Lebensmittelproduzenten in besonders belasteten Produkten gesetzlich vorgeschriebene Höchstmengen für alle vier Schwermetalle einhalten.
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Quellen: