28.08.2019 - Lebensmittel
Tentamus Center für Food Fraud – TCF2
Für Food Fraud gibt es bisher noch keine einheitliche rechtliche Definition. Unter Food Fraud wird im Allgemeinen Lebensmittelbetrug verstanden. Hierbei werden Lebensmittel mit dem Ziel in den Verkehr gebracht, durch vorsätzliche Täuschung einen wirtschaftlichen Vorteil zu erlangen.
Bei Lebensmittelbetrug werden Verbraucher u.a. durch die Verwendung unerlaubter Zusätze, die die Zusammensetzung des Lebensmittels verändern, oder eine absichtliche Falschdeklaration in Form von falscher oder unzureichender Angaben auf der Verpackung getäuscht.
Beispiele für Food Fraud sind eine falsche Kennzeichnung der Fleischart wie es beim Pferdefleischskandal 2013 der Fall war, der Austausch von hochwertigen Zutaten durch billige Ersatzstoffe oder die missbräuchliche Verwendung von Bio- oder Tierwohl-Logos.
Um den wachsenden Bedenken der Verbraucher und Kunden gerecht zu werden, hat die Tentamus-Gruppe das Tentamus Center for Food Fraud (TCF2) gegründet.
Das TCF2 dient als Drehscheibe für Anfragen von Kunden an eines der Tentamus-Labore im Zusammenhang mit Lebensmittelbetrug. Das TCF2 verbindet analytische Ressourcen der Partnerlabore und bietet zusätzliche Dienstleistungen wie Probenahme und Versiegelung, z.B. von Containern im Hafen vor dem internationalen Versand.
Das TCF2 nutzt die umfangreiche analytische Ausstattung der gesamten Gruppe, dabei kommen die modernsten Geräte zum Einsatz (NMR, LC-HR-MS, LC-MS/MS, NGS, IR-MS u.v.m.).
Besonders anfällig für Lebensmittelbetrug sind folgende Lebensmittelgruppen: Kaffee, Tee, Speiseöle, Kräuter/ Gewürze, Baumnüsse, Honig, Früchte, Gemüse, Fisch und Fleisch.
Nähere Informationen zum TCF2 finden Sie unter www.tentamus.de. Für Fragen rund um Food Fraud stehen Ihnen unsere Kundenbetreuer gerne zur Verfügung.
Quelle: www.tentamus.de, www.bvl.bund.de