03.09.2021 - Lebensmittel

Überraschend hohe Gehalte an Acrylamid in geschwärzten Oliven

Überraschend hohe Gehalte an Acrylamid in geschwärzten Oliven

 

Bei Untersuchungen des Chemisches- und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart von Oliven konnte in grünen und natürlich gereiften schwarzen Oliven höchstens Spuren an Acrylamid nachgewiesen werden. Bei Proben von geschwärzten Oliven hingegen wurden Acrylamidgehalte z.T. von über 1000 µg/kg, im Mittel 300 µg/kg festgestellt. Im Vergleich dazu liegt der Euopäische Union(EU)-weit gültige Richtwert für Pommes bei 500 µg/kg.

Für die zum Teil hohen Acrylamidgehalte in geschwärzten Oliven ist vermutlich der Oxidationsprozess während der Herstellung in Kombination mit der anschließenden Hitzeeinwirkung bei der Sterilisation verantwortlich.

Acrylamid wird üblicherweise mit stärkehaltigen gebackenen, gerösteten oder frittierten Lebensmitteln wie z. B. Keksen, Kaffee oder Kartoffelchips in Verbindung gebracht und wird als „wahrscheinlich krebserregend“ für den Menschen eingestuft.

In unseren Tentamus-Laboren führen wir diese Untersuchungen regelmäßig durch.

Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse.
Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.

Quellen: 

 

Veröffentlichung des CVUA über www.ua-bw.de

Veröffentlichung des Staatsminesterium baden-Württemberg über https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/service