Fachinformationen BAV Institut
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11.01.2018 - Analytik
Wasserzusatz in rohen Fischereierzeugnissen
Derzeit werden weltweit ca. 1.500 Arten von Fischen, Krebs- und Weichtieren für die menschliche Ernährung gefangen bzw. gezüchtet. Sie werden gekühlt oder tiefgefroren, in der Regel mit einer Schutzglasur aus Eis, an den Verbraucher abgegeben. Da sich die Arten entsprechend an ihre Lebensräume anpassen, sind allgemeine Aussagen zur natürlichen Zusammensetzung pauschal nicht möglich. So kann z. B. bei Fischen der natürliche Wassergehalt im Filet laut wissenschaftlicher Daten zwischen ca. 55 % bis 82 % variieren. Vor allem bei gefrorenen rohen Fischereierzeugnissen kann zudem Gewebewasser austreten. Durch den Einsatz von zugelassenen, wasserbindenden Zusatzstoffen wie z. B. kondensierten Phosphaten wird diesen Wasserverlusten entgegengewirkt.
08.01.2018 - Analytik
Zusatzstoff oder Verarbeitungshilfsstoff – Das ist hier die Frage
In seiner 109. Sitzung beschäftigte sich der ALS mit der Fragestellung wie Zusatzstoffe oder Verarbeitungshilfsstoffe grundsätzlich unterschieden werden können und in welchen Fällen derartige Stoffe kennzeichnungspflichtig sind.
03.01.2018 - Analytik
Lebensmittelüberwachung: Immer weniger Gentechnik-Spuren
Immer weniger Lebensmittel sind mit Spuren gentechnisch veränderten Zutaten verunreinigt. Im Jahr 2016 waren nur knapp 14 Prozent der sojahaltigen und zwei Prozent der maishaltigen Produkte betroffen. Verstöße gegen die Kennzeichnungsvorschriften gab es nach einer ersten Auswertung des Fachportals Transgen nicht.
29.12.2017 - Analytik
Pyrrolizidinalkaloide - Neubewertung durch EFSA
Pyrrolizidinalkaloide (PA) sind eine große Gruppe natürlicher Pflanzeninhaltsstoffe, die von vielen Pflanzen zur Abwehr von Fressfeinden gebildet werden. Bisher wurden PA in Deutschland vor allem im gemeinen Greiskraut, Jakobskreuzkraut, Vergissmeinnicht oder Huflattich festgestellt.
Studien zeigen, dass vor allem 1,2- ungesättigte Pyrrolizidinalkaloide gesundheitsschädigendes Potential aufweisen. Schädlich sind nicht die PA selbst, sondern deren Abbauprodukte in der Leber oder Lunge. Sie zeigen lebertoxische, krebserzeugende und erbgutverändernde Wirkungen. Sie sind somit hochtoxisch und deshalb in Lebens- sowie Futtermitteln unerwünscht.
23.12.2017 - Analytik
Fipronil-Geschehen beeinflusst Eiermarkt längerfristig
„Wer in der Adventszeit mit deutschen Eiern backen will, sollte sich frühzeitig um Eier aus heimischer Erzeugung bemühen“, mahnt Henner Schönecke, Vorsitzender des Bundesverbands Deutsches Ei e. V. (BDE), mit Blick auf die Vorweihnachtszeit und die nun einsetzende Backsaison an. Flächendeckende Versorgungsengpässe seien zwar ausdrücklich nicht zu erwarten, aber: „Noch immer beeinflussen die Folgen des Fipronil-Geschehens aus dem Spätsommer die Angebotssituation von Eiern auf dem deutschen Markt.“ (wir berichteten bereits in der Augustausgabe zu diesem Thema)