15.07.2024 - Lebensmittel
Klimawandel begünstigt Salmonellen-Infektionen
Der Klimawandel führt zu veränderten Umweltbedingungen, z.B. erhöhten Temperaturen über einen längeren Zeitraum. Salmonellen haben bei 35-37°C optimale Wachstumsbedingungen, die Vermehrung wird bei einer entsprechenden Umgebungstemperatur also begünstigt.
Zudem werden an sehr warmen Tagen häufiger rohe, pflanzliche Lebensmittel (Obst, Salate) verzehrt, auf denen vorhandene Salmonellen naturgemäß nicht durch Erhitzen abgetötet wurden. Auch mangelhafte Küchenhygiene und unzureichende Kühlung von Speisen beim Grillen oder Picknick spielen bei Salmonellen-Infektionen eine große Rolle. Außerdem können Salmonellen auch bei Überschwemmungen oder Starkregenereignissen, z.B. durch Überflutungen von Kläranlagen, über Abwässer in die Umwelt und auf die Felder gelangen.
Salmonellen können Magen-Darm-Erkrankungen auslösen. Häufige Träger von Salmonellen sind vor allem Geflügelfleisch, Eier und Schweinefleisch.
Im BAV Institut führen wir die Untersuchung auf Salmonellen regelmäßig durch. Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse und beraten Sie gerne bei allen Anliegen rund um die Produktsicherheit. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater gerne zur Verfügung.
Quelle: Fleischwirtschaft, Ausgabe 6/2024