12.09.2022 - Lebensmittel
Apfelsaft im Ökotest – Befund von Pestizidrückständen (Mepiquat)
In der September Ausgabe 2022 von Öko-Test wurden 33 naturtrübe Apfelsäfte, darunter 16 mit Bio-Siegel getestet.
Folgende Prüfparameter wurden untersucht:
· Pestizide
· Schimmelpilzgifte (Mykotoxine)
· Sensorik
Pestizide
Während alle Bio-Säfte im Test komplett frei von Pestizid-Spuren sind, befindet sich in allen 17 getesteten konventionellen Apfelsäften Spuren von einem oder mehreren Pestiziden.
In fünf Apfelsäften konnte das Spritzgift Mepiquat nachgewiesen werden. Mepiquat im Obstbau fördert die Fruchtbildung und verhindert das vorzeitige Abfallen der Früchte und kann somit den Ertrag steigern. Auf europäischen Obstplantagen ist Mepiquat verboten, weshalb auf EU-Ebene ein niedriger Grenzwert von 0,02 Milligramm Mepiquat pro Kilogramm Äpfel gilt. Drei der fünf Apfelsäfte überschreiten diesen Rückstandshöchstgehalt.
Schimmelpilzgifte und Sensorik
In keinem der getesteten Produkte konnten Schimmelpilzgifte (Mykotoxine) nachgewiesen werden. Sensorisch überzeugten ebenfalls alle Apfelsäfte bis auf eine Ausnahme.
In unseren Tentamus-Laboren führen wir Untersuchungen auf Pestizidrückstände regelmäßig durch. Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse.
Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.
Quellen:
· Öko-Test Nr. 09/2022 - www.oekotest.de
· https://www.oekotest.de/essen-trinken/Apfelsaft-Test-Verbotenes-Spritzgift-in-einigen-Saeften-gefunden_13043_1.html
· https://www.bav-institut.de/de/news/Tiefkuehlerbsen-Analyse-auf-Pestizide-Cadmium-Blei-und-Chlorat?referrer=start
· https://www.bfr.bund.de/de/pflanzenschutzmittelrueckstaende-10196.html