22.03.2019 - Lebensmittel

Bewertung von Rückständen und Kontaminanten in verarbeiteten Lebensmitteln

Bewertung von Rückständen und Kontaminanten in verarbeiteten Lebensmitteln

Im Oktober vergangenen Jahres veranstaltete das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) einen Workshop zum Thema „Schälen, kochen, brauen - verändern sich Gehalte von Rückständen und unerwünschten Stoffen bei der Lebensmittelverarbeitung?“ und hat dazu einen Bericht auf seiner Homepage veröffentlicht.

Vor der Ernte, während der Weiterverarbeitung oder beim Zubereiten im Haushalt können Rückstände oder unerwünschte Kontaminanten in Lebensmittel gelangen. So können sich beispielsweise bei der Verarbeitung von Rapssamen zu Rapsöl fettlösliche Pflanzenschutzmittel im Öl anreichern.

Um das gesundheitliche Risiko für den Menschen besser bewerten zu können, können die Gehalte an Rückständen oder Kontaminanten im verzehrsfertigen Lebensmittel direkt bestimmt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin mit Hilfe von Verarbeitungsfaktoren von ermittelten Gehalten in verarbeiteten Erzeugnissen auf Gehalte in den Rohprodukten und umgekehrt zurückschließen zu können.

Sowohl das BfR als auch die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) pflegen Datensammlungen zu Verarbeitungsfaktoren für Pflanzenschutzmittelwirkstoffe. Beim Workshop wurde u.a. darüber diskutiert, wie die Daten vereinheitlicht und zusammengeführt werden können.

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Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater sehr gerne zur Verfügung.

 

Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung - http://www.bfr.bund.de