13.08.2024 - Kosmetik
Metalle in Damenhygieneprodukten
Im Rahmen einer Studie der University of California in Berkeley wurden in 30 Tampons von 14 unterschiedlichen Marken die Gehalte von 16 Metallen (u.a. auch Schwermetalle wie Arsen, Blei, Cadmium und Chrom) bestimmt, wobei in allen Tampontypen Metalle im Nanogramm pro Gramm-Bereich (ng/g) nachgewiesen werden konnten.
Nach Kenntnis der Studieninitiatoren ist dies die erste Studie, die sich mit Metallgehalten in Tampons befasst.
Die Metallkonzentrationen variieren je nach verwendetem Material (Bio-Baumwolle oder nicht) und Verkaufsland (USA/EU/UK). Die Zielgruppe dieser Produkte könnten laut Studie einem höheren Metallgehalt ausgesetzt sein, da der Kontakt mit der vaginalen Schleimhaut möglicherweise in einer systemischen Exposition resultiert.
Toxikologin Andrea Hartwig vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) betont, dass die Studienergebnisse kein Grund sind, auf Tampons zu verzichten. Dennoch sollte es verpflichtend für Hersteller anderer Bedarsgegenstände und Hygieneartikel sein, den Schwermetallgehalt ihrer Produkte zu kontrollieren.
In der EU müssen die Gehalte von Arsen, Blei, Cadmium und Chrom in Textilgewebe unter einem Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) liegen. Die Tampons lagen damit alle unter diesem Wert (1 ng/kg = 0,001 mg/kg).
Sie möchten Ihre Damenhygieneartikel auf Schwermetalle untersuchen lassen, dann sprechen Sie uns gerne an.
Quelle: www.dgkl.de