02.10.2024 - Lebensmittel
Mykotoxine in Pflanzendrinks
Das Max Rubner-Institut (MRI) hat verschiedene Pflanzendrinks auf ihren Gehalt an verschiedenen Mykotoxinen wie Aflatoxin B und Fusarientoxine untersucht. Bei Mykotoxinen handelt es sich um sekundäre Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen.
Diese können in pflanzlichen Produkten und Rohstoffen wie Getreide, Nüssen und Mandeln als Kontaminanten vorkommen. In hohen Dosen können diese Toxine akute Magen- und Darmbeschwerden wie Erbrechen und Durchfall sowie Kopfschmerzen und Fieber auslösen.
Durch kontaminierte Rohstoffe können die Stoffwechselprodukte auch in verarbeiteten Produkten wie Hafer-, Soja- oder Mandeldrinks übergehen.
Während bei Sojadrinks nur in wenigen Proben Mykotoxine nachweisbar waren, enthielten 23 von 24 untersuchten Mandeldrink- und 33 von 37 untersuchten Haferdrink-Proben messbare Mykotoxingehalte.
Das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) weist darauf hin, dass um die gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung besser einschätzen zu können weitere Untersuchungen zur Erhebung repräsentativer Daten über Mykotoxine in Pflanzendrinks erforderlich sind.
Im BAV Institut führen wir Untersuchungen auf Mykotoxine durch.
Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse und beraten Sie gerne bei allen Anliegen rund um die Produktsicherheit. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater gerne zur Verfügung.