28.10.2024 - Lebensmittel

Nationaler Rückstandskontrollplan: Pharmakologisch wirksame Stoffe in Lebensmitteln tierischer Herkunft im Jahr 2023

Im Jahr 2023 wurden im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans Proben aus Schlacht- und Erzeugerbetrieben in Baden-Württemberg auf pharmakologisch wirksame Stoffe untersucht.

In 0,4 % der Proben konnten Rückstände nachgewiesen werden, Rückstandshöchstmengen wurden allerdings nicht überschritten. Eine Forellenprobe sowie zwei Verdachtsproben enthielten Leukomalachitgrün, den Metaboliten von Malachitgrün, das zur Anwendung bei lebensmittelliefernden Tieren nicht zugelassen ist.

Weiterhin wurde bei rund 21.000 Tieren aus Schlachthöfen der Hemmstofftest durchgeführt, um mögliche Antibiotikarückstände nachzuweisen. Bei 0,13 % der Proben wurden Antibiotikarückstände nachgewiesen, bei 0,08 % der Proben wurden die zulässigen Höchstmengen überschritten.

Darüber hinaus wurden 960 Proben aus dem Lebensmittelhandel auf Rückstände pharmakologisch wirksamer Stoffe getestet. In 1,1 % der Proben wurden Rückstände unterhalb der zulässigen Höchstmengen nachgewiesen. Nur eine Probe (0,1 %), Garnelen aus Bangladesch, entsprach nicht den rechtlichen Anforderungen.

Insgesamt hat sich der Trend aus den vergangenen Jahren fortgesetzt, indem sich die auffälligen Proben weiterhin auf niedrigem Niveau befinden.

Details zu den Untersuchungen können unter folgendem Link abgerufen werden:

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Quelle: www.ua-bw.de