23.01.2019 - Kosmetik
Pseudomonas aeruginosa – ein gefährlicher Keim
Aufgrund seiner pathogenen Eigenschaften wird für den Keim Pseudomonas aeruginosa in der DIN EN ISO 17516 für kosmetische Mittel die Abwesenheit in 1g Produkt gefordert. Ein typisches Merkmal dieses gram negativen Bakteriums ist seine extreme Anspruchslosigkeit gegenüber äußeren Bedingungen. In kosmetik- und arzneimittelherstellenden Betrieben ist er überall dort zu finden, wo ausreichend Wasser vorhanden ist. Besonders kritisch ist die Tatsache, dass dieser Keim in der Lage ist, sogenannte Biofilme zu bilden. Diese Form macht ihn besonders widerstandsfähig und führt dazu, dass der Nachweis des Mikroorganismus im Rahmen der Freigabeuntersuchungen bisweilen kompliziert ist (kein steter Nachweis, sondern vielmehr der Nachweis je nach Ablösen des Biofilms z.B. aus den Rohrleitungen).
Eine ausreichende und sachgerechte Reinigung und Desinfektion des Wassersystems kann dieses Problem verhindern. Die Entfernung eines bereits gebildeten Biofilms erweist sich meist als äußerst schwierig.
Sichern Sie die mikrobiologische Qualität Ihrer Produkte sowie eingesetzter Rohstoffe und des eingesetzten Wassers und analysieren Sie Ihre Produkte nach den Vorgaben der DIN EN ISO 17516. Das BAV Institut steht Ihnen hierbei mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt Sie neben der Analytik und Beratung bei allen Fragen rund um das Thema Reinigung&Desinfektion
Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte unserem BAV Steckbrief sowie den folgenden Publikationen:
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/leckerer-seifenschaum