24.09.2018 - Kosmetik
Stabilität von kosmetischen Produkten
Der Verbraucher erwartet kosmetische Produkte, die über den gesamten Zeitraum der Anwendung stabil und unbedenklich sind. Die Haltbarkeit kosmetischer Mittel wird entweder durch die Angabe der Mindesthaltbarkeit (MHD) oder des sog. „Period after opening“ (PAO, offener Tiegel) kenntlich gemacht. Im Rahmen der Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 sowie zur Erstellung des Sicherheitsberichts werden daher auch Daten zur Stabilität und Haltbarkeit eines Produktes gefordert.
Für gewöhnlich werden hierzu – neben der Einlagerung kosmetischer Produkte über die gesamte Haltbarkeit eines Produktes – Lagertests bei unterschiedlichen Temperaturen und Zeiten durchgeführt und somit eine Haltbarkeit simuliert. Übliche Einlagerungszeiträume gehen bis zu drei Monaten und werden bei konstanter Temperatur (z.B. Raumtemperatur oder 40°C) oder auch bei täglich wechselnden Temperaturen durchgeführt (z.B. Wechsel 5°C / 40°C). Pararell hierzu werden vor, während und nach der Einlagerung chemische, mikrobiologische und sensorische Prüfungen durchgeführt.
Das genaue Untersuchungsspektrum ist produktspezifisch festzulegen und die Ergebnisse werden gegen vorab festgelegte Spezifikationswerte abgeglichen, um hieraus eine Aussage zur Stabilität eines Produktes abzuleiten.
Das BAV Institut führt regelmäßig solche Untersuchungen durch und erstellt gerne für Ihr Produkt ein entsprechendes Prüfprogramm. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns!