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14.03.2025 - Lebensmittel

Furan, Nitrat und Cadmium in Karottensäften für Babys nachgewiesen
In der aktuellen Ausgabe von Öko-Test wird berichtet, dass in Karottensäften für Babys und Kleinkinder erhöhte Gehalte an Furan, Nitrat und Cadmium gefunden wurden.
In ihrem Bericht weist Ökotest darauf hin, dass Furan als möglicherweise krebserregend für den Menschen gilt. Es entsteht beim Erhitzen von Lebensmitteln.
Grenzwerte für Furan gibt es derzeit nicht. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sind Säuglinge aufgrund der vergleichsweise hohen Gehalte an Furan in Säuglingsnahrung pro Kilogramm Körpergewicht im Durchschnitt höher belastet als andere Altersgruppen.
Besonders besorgniserregend ist dies, da Säuglinge generell als empfindlichere Bevölkerungsgruppe gelten. Daher sollte die Furanbelastung in Säuglingsnahrung vorsorglich minimiert werden.
Auch Nitrat kann problematisch sein, da es bei der Verdauung in Nitrit umgewandelt wird. Dieses wiederum kann im Magen mit anderen Stoffen zu Nitrosaminen reagieren, die im Tierversuch als krebserregend gelten. Für Nitrat gibt es in der EU bereits Grenzwerte für Säuglingsanfangsnahrung gemäß der Kontaminantenverordnung.
Cadmium kann sich über die Zeit im Körper anreichern und langfristig Nierenschäden sowie eine Schwächung der Knochen verursachen. Besonders für Babys und Kleinkinder ist diese Belastung besorgniserregend, da ihre noch unreifen Organe empfindlicher darauf reagieren. Um das Risiko zu minimieren, gibt es für Säuglingsnahrung festgelegte Grenzwerte gemäß der Verordnung (EU) 2023/915.
Im In unseren Tentamus Laboren führen wir die Untersuchungen auf Furan, Nitrat und Cadmium regelmäßig durch.
Wir liefern Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse und beraten Sie gerne bei allen Anliegen rund um die Produktsicherheit.
Bei Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater gerne zur Verfügung.
Quelle:
Öko-Test Nr. 03/2025 - https://www.oekotest.de/
Furan: https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_furan_in_lebensmitteln-127914.html