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05.07.2013 -
Kosmetik - Konservierungsbelastungstests nach DIN EN ISO 11930:2012
Die Norm DIN EN ISO 11930:2012 (Kosmetische Mittel – Mikrobiologie – Bewertung des antimikrobiellen Schutzes eines kosmetischen Produktes) wird zukünftig im Rahmen der Produktentwicklung und Sicherheitsbewertung von großer Bedeutung sein. Die Norm macht konkrete Vorgaben zur Durchführung und Bewertung von Konservierungsbelastungstests.
Sowohl in den Vorgaben der neuen EU-Kosmetik-Verordnung EG) Nr. 1223/2009 zur Sicherheitsbewertung als auch in den Leitlinien des wissenschaftlichen Ausschusses „Verbraucherschutz“ (SCCS – Scientific Committee on Consumer Safety, 2010) der EU-Kommission werden Belastungstests für Kosmetika gefordert. Dabei werden jedoch keine weiteren Vorgaben zur Durchführung und Bewertung von Belastungstests festgelegt.
Bisher werden in Deutschland in der Kosmetikbranche zur Durchführung und Bewertung von Konservierungs-belastungstests am häufigsten die Vorgaben des Europäischen Arzneibuches herangezogen.
Zukünftig werden bezüglich Belastungstests die neuen Empfehlungen der DIN EN ISO 11930:2012 in den Vordergrund treten, da gemäß Artikel 12 der EU-Kosmetik-Verordnung der Einsatz „einschlägig harmonisierter Normen“ gefordert wird.
Die wichtigsten Inhalte der DIN EN ISO 11930:2012 sind:
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Untersuchungsmethoden zur Durchführung eines Konservierungsbelastungstests
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Bewertungskriterien für Konservierungsbelastungstests
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Verfahren zur Bewertung des antimikrobiellen Schutzes eines kosmetischen Mittels
Der BAV-Newsletter „Sondernewsletter Kosmetik Teil 3 in 2013“ befasst sich mit den wichtigsten Inhalten der DIN EN ISO 29621:2011 (Kosmetische Mittel – Mikrobiologie – Leitlinien für die Risikobewertung und Identifikation von mikrobiologisch risikoarmen Produkten) sowie der DIN EN ISO 11930:2012 (Kosmetische Mittel – Mikrobiologie – Bewertung des antimikrobiellen Schutzes eines kosmetischen Produktes).