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11.12.2019 - Lebensmittel

Stiftung Warentest: Kartoffelklöße

In der Stiftung Warentest-Ausgabe vom Dezember 2019 wurden insgesamt 29 Produkte, davon fertig geformte Klöße, Frischkloßteige und Instantprodukte in Form von Kartoffelknödeln im Kochbeutel und Kloßpulver zum Anrühren getestet. Drei Bio-Produkte waren auch darunter. Alle Kartoffelklöße bestehen aus rohen und gekochten Kartoffeln, meist halb und halb.

Nachfolgend eine Zusammenfassung der Prüfparameter:

• Sensorik nach Zubereitung, aber ohne Salz im Kochwasser (Aussehen, Geruch, Geschmack, Konsistenz und Mundgefühl). Die Instantprodukte fielen durch ein breiiges Mundgefühl auf.
• Mikrobiologische Qualität:

Frischer Kloßteig und vorgeformte Klöße wurden zu Beginn und am Mindesthaltbarkeitsdatum untersucht, die Instantprodukte wurden nur einmal mikrobiologisch untersucht.

• Ernährungsphysiologische Qualität:

Die Energie, Fett-, Kochsalz- und Ballaststoffgehalte wurden bewertet.

• Schadstoffe:

Die Kartoffelklöße wurden auf die Mineralölbestandteile MOSH/MOSH sowie auf Pestizide und Schwermetalle untersucht. Alle Klöße schnitten mit sehr gut oder gut ab.

• Verpackung:
  Bewertet wurden u. a. die Handhabung, Angaben zu Verpackungsmaterialien, Entsorgungs- und Recyclingshinweise. Des Weiteren wurde die Zusammensetzung der Schutzgasatmosphäre geprüft.
• Deklaration:
  Die Vollständigkeit und Korrektheit der gesetzlich geforderten Kennzeichnungselemente wurde ebenso geprüft wie Portionsgrößen, Stückzahlen, Zubereitungs- und Lagerungshinweise sowie die Lesbarkeit und Übersichtlichkeit der Angaben.
• Sonstiges:
  Die Kartoffelklöße wurden u.a. auf die Zusatzstoffe Gesamtschwefeldioxid und Glutaminsäure sowie auf Parameter wie Arsen, Aluminium und Nitrat untersucht. Der Abkochverlust war ohne Auffälligkeiten, genauso verhielt es sich mit den Angaben „glutenfrei“ oder „laktosefrei“.

Häufige Abwertungen bzw. unbefriedigende Noten gab es insbesondere aufgrund:

• Insgesamt schnitten die Kartoffelklöße gut ab, die schlechteste Gesamtbewertung war „befriedigend“. Dabei hatte das sensorische Urteil die stärkste Gewichtung auf das Gesamturteil.
• Bei einem Bio-Produkt führten Kennzeichnungsmängel zur Abwertung: das Erzeugungsland war nicht klar angegeben, es war sowohl als Nichr-EU- als auch DE-Landwirtschaft gekennzeichnet.

Genauere Angaben zu der Testreihe können Sie dem Stiftung Warentest-Heft Nr. 12/2019 entnehmen.

Für Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater gerne zur Verfügung.

Quelle: Stiftung Warentest-Heft Nr. 12/2019: www.test.de